Tag 1 Gestern sind wir auf der Insel San Cristóbal der Galápagos Inselgruppe angekommen. Nach der Landung wurde unser Gepäck nochmal von Hunden durchsucht, damit wir auch keine fremden Pflanzen oder Tier einschleppten. Der Flughafen war nicht so weit von der Stadt entfernt und so liefen wir in die Stadt wo wir nach kurzer Suche das Hostel Casa de Laura fanden.
Wir luden nur schnell die Rucksäcke ab und machten uns auf den Weg zum Centro de Interpretación. Unterwegs testeten wir noch unsere frisch erworbene 2nd-hand Schnorchelausrüstung am Playa Mann.
Dort erfuhren wir mehr über die Entstehung der Inseln und deren Besiedlung durch Pflanzen und Tiere. Anschließend ging es auf einen Rundgang zu Las Tajeritas und Playa Carolina.
Ausblick vom Hügel bei Las Tijeritas
Schnorchelbucht
Am Playa Carolina lagen schon zahlreiche Robben am Strand. Und nach genauerem Hinsehen entdeckten wir auch eine Meerechse zwischen den Felsen.
Nachmittagsschläfchen
Tag 2 Wir hatten uns gleich für 8 Uhr ein Taxi bestellt, das uns zum anderen Ende der Insel fahren sollte. Zum Glück fanden sich noch zwei andere Touristen aus Marseille, mit denen wir das Taxi und den Preis dafür teilen konnten. Unser Fahrer fuhr mit uns die Straße nach Norden, zwischen Bananen- und Kaffeeplantagen hindurch, entlang. Zwischendurch wuchsen immer wieder riesige Orangenbäume links und rechts der Straße. Auch Bambus, so dick wie ein Oberschenkel und ca 20 Meter hoch, war ab und an zu sehen. In der Mitte der Insel, wo wir auf den Vulkankrater El Junco steigen wollten, war es leider noch sehr neblich, deshalb beschlossen wir dies auf dem Rückweg nachzuholen.
Erste Station - Galapaguera
Es war gerade Fütterungszeit und gleich hinterm Tor begrüßte uns dieser Geselle.
Name: unbekannt, Alter: ca 40-50 Jahre
Das große Fressen!
Die Schildkröten bleiben für gewöhnlich 5 Jahre in der Aufzuchtstation. Wenn ein Nest gefunden wurde, werden die Eier in die Brutschränke gebracht, wo sie in der exakten Position wie im Nest liegen. Die Jungen sind anschließend in so einem Gehege untergebracht.
Die Älteren sind dann hier zu finden.
Nach dem Besuch in der Station fuhren wir weiter zum Puerto Chino, einem Strand mit atemberaubender Brandung.
Hier sahen wir das erste Mal die großen baumartigen Kakteen, die es nur hier gibt.
Am Strand angekommen stolperten wir fast über die 2 Robben, die wie steine am Strand lagen. Der Sand war übersät mit seltsamen Spuren und nach kurzem Suchen fanden wir dafür die Urheber:
Einsiedlerkrebs
Im Wasser sah man die Schemen von Schildkröten schwimmen, auch deren auffällige Spuren hatten wir bereits im Sand gesehen.
Leider ist auch Galápagos nicht vom Plastikmüll der Ozeane geschützt.
Auf dem Rückweg kamen wir wieder am Weg zum Krater El Junco vorbei, diesmal regnete es, also ließen wir die Wanderung ganz bleiben und ließen uns stattdessen an der Loberia absetzen.
Den Strand hatten wir weitestgehend für uns alleine und mussten ihn nur mit den zahlreichen Robben teilen.
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In der Nähe konnten wir noch mehr Meerechsen sehen, die sich auf den Felsen sonnten. Auch gab es wieder Wasserschildkröten in der Brandung zu sehen und Möwen, die in den Felswänden nisteten.
Wer sieht die Schildkröten?
Zurück am Strand schnorchelten wir noch eine Weile. Unterwasser gab es jede Menge zu sehen und ich vermisste sehr eine Unterwasser Kamera: Aquarienfische in allen Farben und Formen, Robben und jede menge Seeigel mit ihren leuchtend grünen Stacheln.
