El Calafate
Die Stadt erreichen wir mal wieder mit dem Bus, hier war alles sehr ordentlich (Bürgersteige ohne Fallgruben) im Gegensatz zu den meisten Städten vorher. Das liegt wohl an dem Gletscher der nur eine Stunde entfernt von der Stadt liegt und weswegen viele Touristen in die Stadt kommen. Der Gletscher läuft direkt auf eine Landzunge zu, auf der ein riesiges Labyrinth von Laufstegen gebaut wurde. So kann man den Gletscher aus nächster Nähe und von allen Seiten beobachten. Puerto Moreno
Mit Wein und Wurst am Gletscher
El Chaltén
Die Reise sollte weiter Richtung Norden nach El Chaltén gehen. Bereits die Anfahrt über die Ruta 40 wahr letztendlich sehr beeindruckend. Nach meilenweiter Einöde tauchten die verschneiten Anden schließlich vor uns auf. Diese fantastische Aussicht konnten wir auf den letzten 60 km bis zum Ziel von unseren Panoramaplätzen im Doppelstockbus besonders gut genießen.
El Chaltén liegt mitten im Nationalpark Los Glaciares des Eisfeldes Hielo Sur. Nach der Ankunft luden wir unsere Rucksäcke im Hostel ab und machten uns gleich auf zur ersten Wanderung zum Lago Torre. Wie der Ranger bei der Begrüßungserklärung betonte, hatten wir tatsächlich Glück mit dem Wetter; an diesem Tag hatten wir traumhafte Aussichten. Wenn man Pech hat, sind die Berge inklusive Fitz Roy acht Tage am Stück wolkenverhangen. Aber nach bisher schon traumhaftem Sonnenschein im Torres del Paine und am Perito Moreno, blieb uns das gute Wetter erhalten.
Cerro Torre
Franzi vor dem Gletscher
Am Abend starteten wir den ersten Versuch, das beste Steak Argentiniens zu finden, in einem netten kleinen Restaurant mit dem geistreichen Namen “como vaca” - “ich esse Kuh”. Die Enttäuschung war so groß, dass der Wein und der Nachtisch den Abend gerade so noch retten konnten… Die Suche geht weiter.
Der ursprüngliche Plan sah es vor, von El Chaltén per Bus, zu Fuß und mit der Fähre nach Villa O’Higgins in Chile zu gelangen. Leider fuhr die letzte Fähre am Sonntag und die nächste kommt erst im November. Da auch der letzte Nachtbus der Saison schon heute Abend fährt, haben wir schnell noch das Hostel für die nächsten zwei Tage storniert und fahren heute nach Los Antiguos, um weiter nördlich bei Chile Chico die Grenze zu überqueren. So entgeht uns nur ein kleiner Teil der Carretera Austral.
Außerdem mussten wir ein paar Wanderungen in der Trekkinghauptstadt Argentiniens, El Chaltén, auslassen. Aber so verbrachten wir die restlichen Stunden gemütlich auf der Wiese liegend und haben dabei Andencondore am Himmel beobachtet.
Andencondor
Tagesausflug zum Wasserfall
Auf dem Weg zum Bus entdeckten wir das örtliche Waffelhaus und kehrten dort ein.