Am Samstag gingen wir an Bord der Paludine, einer 10t Stahlsegelyacht, um den Beagle Channel mit dem Boot zu erkunden. Wir waren etwas spät dran und mussten uns noch schnell Tickets für die Hafenmole besorgen. Am Abend vorher hatten mindestens 8 Großsegel im Hafen angelegt, aber trotzdem waren nicht viele Besucher da und wir kamen schnell an die Tickets.
Kurze Zeit später legte dann auch unser Schiff an und wir konnten an Bord gehen.
und nach einem kurzen Schlag musste dann auch der Motor mithelfen. An Land war es eigentlich nicht so kalt gewesen, aber mit dem kalten Wasser und dem stahlboot unter uns fingen wir doch schnell an zu frieren. Zum Glück hatte die Crew Segeljacken, -hosen und warmen Kaffee an Bord.
Nach ca. einer Stunde unter Motor konnten wir dann den bekannten Leuchtturm von Ushuaia sehen, der mitten im Beagle Channel steht. Unterwegs hatten wir schon einen Magellanpinguin, viele Kormorane und einige Albatrosse gehen können. Sogar zwei kleine Gruppen Delfine war in einiger Entfernung sichtbar. Nach kurzer Zeit war der Leuchtturm dann zum Greifen nahe und wir konnten sehr genau die Kormorane auf der Insel beobachten.
Uns wurde genau erklärt, wie und wo die Vögel nisten. Anschließend ging es zur nächsten Insel weiter, auf der sich die Seelöwen tummelten.
In der Mitte hockte dsa fette Männchen und einige junge Robben saßen drum herum. Im Wasser war noch etwas gewesen, dass ich von Weitem für Kormoranen gehalten hatte. Als wir nun daneben waren, stellten wir fest, dass es aber Seelöwen waren, die permanent ihre Flossen aus dem Wasser hielten. Diese Seelöwen waren waren besonders aktiv, schwammen um das Boot herum und sprangen sogar wie Delfine aus dem Wasser heraus.
Auf dem Rückweg gab es leider immer noch keinen Wind und wir mussten unter Motor zurück fahren aber es hat auf jeden Fall mehr Spaß gemacht als auf einem vollgestopften Touristen-Katamaran zu sein!