Von Cochabamba aus flogen wir nach El Alto, dem höchsten Verkehrsflughafen der Welt (~4000m) und von dort aus ging’s dann runter nach La Paz auf ~3600m.
Ausblick vom Hotel El Presidente, im Hintergrund der Berg Illimani
Ursprünglich wollten wir auf den Huayna Potosí steigen (6088m), was ca 100$ kosten sollten. Als ich aber wegen der Höhe schon im 5. Stock des Hotels Probleme mit dem Atmen hatte, haben wir es uns nochmal anders überlegt.
Gleich um die Ecke lag der mercado de las brujas, der Hexenmarkt. Hier gibt es alles was die Bolivianer für die alltäglichen Rituale brauchen, vom Liebespulver bis zum Llama Fötus. Letzteres wird wohl zum Hausbau verwendet, je eins an jede Ecke.
Ein typischer Touriladen
Kirche San Francisco
Präsidentenpalast
Mitten im Zentrum von La Paz liegt das Gefängnis San Pedro, das größte Gefängnis von Bolivien mit ca. 2500 gefangenen. Es gibt ca. 15 Wachleute. Diese bewachender den Eingang, alles andere wird von den Gefangenen selbst geregelt. Wenn man drin ist, muss man sich eine Zelle mieten und für sein Essen bezahlen. Das Gefängnis ist wie eine Stadt selbst. Manchmal leben dort die Gefangenen sogar mit ihren Familien zusammen.
Gefängnis San Pedro
Ca. 2 Wochen vor unserer Ankunft wurde in La Paz der erste Teil der Stadtseilbahn eröffnet. Diese verbindet La Paz mit El Alto und anstatt 60 Minuten mit dem Auto braucht man nun nur noch 17 Minuten. Mal sehen ob die geplante Hamburger Seilbahn auch ähnliche Zeitersparnisse bringt.
Aus der Gondel konnten wir den Friedhof von La Paz sehen, hier werden die Leute gestapelt, bis zu drei Stockwerken mit je vier Etagen an Toten.