Da ab heute unser Japan Rail Pass gilt, mit dem wir beliebige Bahnstrecken in Japan fahren können, haben wir uns entschieden nach Hakone zu fahren, einem Ort 100 km südwestlich von Tokyo gelegen. Dort in der Nähe liegt der Mt. Hakone und zu seinen Füßen der Ashi See, das ist unser Ziel.
Einen Großteil der Strecke bis Odawara konnten wir mit dem Shinkansen, Japans Schnellzug, zurücklegen. Ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte, wenn man in Japan ist.
Shinkansen in Tokyo
Nach einer kurzen Fahrt mit der Regionalbahn ging es dann das letzte Stück mit einer Bergbahn hoch, die ähnlich wie am Nariz del Diablo über mehrere Spitzkehren den Berg rauf fährt.
Bergbahn
Nach einer holprigen Busfahrt kommen wir am Ashi See an und finden dort direkt am Wasser eine für japanische Verhältnisse annehmbare Bäckerei mit dem wohlklingenden Namen Bakery and Table. Hier können wir kurz durchatmen und Tom bekommt etwas Auslauf. Er schiebt fleißig Stühle zusammen und übt so seine ersten Schritte. Zum Glück sitzen wir in der Sonne, denn hier oben ist es mit 5 Grad unerwartet kalt.
Für die Region Hakone gibt es für Touristen den Hakone Free Pass, mit dem es Rabatt auf diverse Aktivitäten und Zutritt zu acht verschiedenen Nahverkehrsmittel gibt. Den haben wir uns natürlich besorgt und durften so mit einem Ausflugsdampfer über den See fahren. Bei gutem Wetter soll man auch hier den Fuji sehen können. Wir hatten wieder kein Glück. Aber wir hatten vom See aus einen schönen Ausblick auf die Herbstfärbung.
Nahe der Anlegestelle auf der anderen Seite des Sees fährt eine Seilbahn auf den Mt. Hakone hinauf. Hier soll der Fuji-Blick noch besser sein. Leider war aber die Gondel aufgrund giftiger Vulkangase gesperrt.
Ausblick von der BäckereiAnlegestelle MotohakoneHerbstfärbungAnlegestelle Togengai-ko_Als Alternative zur Seilbahnfahrt nahmen wir den Bus hoch zum _Hakone Gora Park, einem kleinen japanischem Garten mit toller Aussicht.
Busfahrt
Gora-Park