Fiordland

Unser nächstes Ziel ist eine der Hauptattraktionen der Südinsel, der Fjord Milford Sound, der tief im Fiordland National Park liegt. Um ihn zu erreichen sind wir gestern in der Region Fiordland angekommen und haben in Mossburn übernachtet. Heute machen wir uns dann auf dem Weg zum nächsten Zwischenstopp, Cascarde Creek Campground, der dann noch 40 Minuten vom Milford Sound entfernt ist.

In Te Anau, ca. auf halber Strecke, machen wir unsere erste Pause. Hier kann ich nach der nicht so erholsamen letzten Nacht ein kleines Nickerchen machen und Tom etwas spielen. Mit Latte Macchiato in der Hand geht es dann wieder weiter Richtung Norden.

[caption id=”attachment_2556” align=”alignnone” width=”3264”] Kaffeepause in TeAnau[/caption]

[caption id=”attachment_2555” align=”alignnone” width=”4096”]Lake Te Anau[/caption]

Am Cascarde Creek Campground angekommen, erwarten uns leider böse Überraschungen. Der Platz ist gerade im Umbau, es gibt kein Wasser und fast nur Schotterflächen für Wohnmobile. Schließlich finden wir aber doch ein unebenes Grassplätzchen.

[caption id=”attachment_2557” align=”alignnone” width=”3264”] Cascarde Creek Campground[/caption]

[caption id=”attachment_2559” align=”alignnone” width=”3264”] Direkt hinter unserem Zelt beginnt ein gruseliger Wald[/caption]

Kaum sind wir aber aus dem Auto ausgestiegen, werden wir von Sandflies angefallen. Diese kleinen Biester sind in dieser Region besonders verbreitet und wir kennen sie schon von der Nordinsel. Wird man von ihnen gebissen, hat man an der Stelle 10 Tage unvorstellbaren Juckreiz. Hier ist Selbstbeherrschung gefragt.

Wir bauen also nur schnell das Zelt auf und flüchten wieder. In der Nähe gibt es eine 3 Stunden Wanderung, den Key Summit Alpine Walk, mit einem Aufstieg über ca. 400 Höhenmeter. Dieser ist Teil einer Route, die in 5 Tagen die Berge überquert, die wir gerade umfahren haben. Mit einem nun ausgeschlafenen Tom im Gepäck, machen wir uns auf den Weg dorthin.

[caption id=”attachment_2558” align=”alignnone” width=”3264”] Dronen verboten[/caption]

Als wir anfangen den Weg zu laufen kommen uns einige Wanderer entgegen, die offensichtlich die Bergüberquerung gemacht haben und denen man die Freude und Erleichterung ansieht, endlich unten angekommen zu sein.

Die Vegetation hier unterscheidet sich sehr zu der am Mt. Cook. Es gibt wieder viele Farne und Moose wie auf der Nordinsel.

[caption id=”attachment_2562” align=”alignnone” width=”3264”] Gib eine Beschriftung ein[/caption]

Nach 2/3 der Strecke, will Tom allerdings nicht mehr getragen werden. Also trennen wir uns und Franzi geht den Weg zum Gipfel weiter. Später ist sie aber so begeistert, dass wir tauschen und ich auch noch hochlaufe.

[caption id=”attachment_2554” align=”alignnone” width=”3264”]Key Summit[/caption]