Nach der Karibik Küste wollen wir auf die andere Seite von Costa Rica. Also einmal über die Vía 32 & Vía 10 zurück nach Puerto Limón und San José nach P_untarenas._ Hinter Puerto Viejo tanken wir das erste mal.. habe ich erwähnt, dass unsere Kiste 18,5 Liter auf 100 km schluckt?
Parque Nacional Cahuita
Auf dem Weg machen wir halt am Nationalpark Cahuita, hier können wir auf einem Boardwalk mit dem Kinderwagen in den Dschungel fahren. Es lohnt sich, wir sind zur Mittagshitze im Schatten und sehen hoch oben in den Bäumen das erste Mal Affen in freier Wildbahn.
Affen!
Gut getarnte Gottesanbeterin
Pochotel
Hinter Puerto Limón hat Franzi einen Campingplatz für uns rausgesucht, er heißt Pochotel. Als wir die Einfahrt sehen, schalten wir lieber in den Geländegang. Es geht steil eine kleine Zufahrt hinauf bis auf die Spitze eines kleinen Hügels auf 940m. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen und oben angelangt erwartet uns eine gleichermaßen atemberaubende wie gespenstische Szenerie. Wir kommen in eine kleine grüne Hotelanlage, aber alles ist verlassen und unbeleuchtet. Gleichzeitig haben wir einen unglaublichen Rundumblick, jetzt noch in die Regenwolken. Ausblick aus dem verlassenen Restaurant
Franzi hat schließlich die Idee den Besitzer per WhatsApp zu kontaktieren, er ist zum Glück nur einkaufen und wir können schon mal unser Zelt aufstellen. Gar nicht so einfach…es gießt in Strömen.
Wir suchen uns einen Platz für das Auto und laden erstmal die Kinder aus. Ich stelle das Zelt auf und werde dabei leider von Ameisen angefallen. Wie es scheint haben wir neben ihrem Nest geparkt und der Regen treibt sie alle nach draußen. Das Zelt steht nun aber wir sind alle durchnässt und es ist nicht so einfach jedes Kind einzeln bettfertig zumachen und durch den Regen an den Ameisen vorbei ins Zelt zu bringen. In dieser Nacht wird es deutlich kälter für uns und wir schließen das erste mal die Fenster.
Die Wolken reißen auf
Am nächsten Morgen haben wir eine fantastischen Blick in alle Himmelsrichtungen. In der Ferne sehen wir die Vulkane Turrialba und Irazú.
Frühstück
Überreste einer Maschine aus Deutschland
Hacienda La Central
Von Pochotel fahren wir Richtung Turrialba, hier halten wir um einzukaufen und in einer Bäckerei etwas Kuchen zu essen, damit kann man nie früh genug am Tag anfangen.
Nach der Stärkung geht es in die Berge Richtung Vulcan Turrialba.
Ausblick von der Bergroute
Am Anfang ist die Straße einfach nur steil und eng und geht in Serpentinen den Berg hinauf. Am Ende weicht der Asphalt aber auch noch einer Buckelpiste und ohne Jeep mit genügend Bodenfreiheit wären wir hier nicht weitergekommen. Aber die Fahrt lohnt sich und wir kommen endlich auf einem frisch gemähten Campingplatz an mit netten Sitzgelegenheiten unter alten Bäumen und einem ästhetisch ansprechenden Café mitten im nirgendwo. Wir sind auch die einzigen Gäste.
Vulkan Turrialba (3340m) mit Zelt
Erdbeer Pause
Fun Fact: unter dem Schwarz der 40-Fuß-Toiletten-Container sieht man noch die Aufschrift H_amburg Süd._
Abend