Nach einer dreistündigen Reise vom Flughaben Buenos Aires mit anschließendem Fußmarsch, stellt sich mir nun folgende Frage: Wie reduziere ich mein Reisegepäck und somit das Gewicht?

Folgendes ist bereits aussortiert. - Haarbürste. Der Kamm wird mit Chrissi geteilt - fehlende Flip Flops gar nicht erst gekauft. Duschen und Laufen geht auch barfuss. - Brillenetui. Die Brille kommt abends in den stinkenden Wanderschuhe. - 2x Tshirts. Handwäsche ist gar nicht so schlimm wie befürchtet. - Ladekabel für MP3-Abspielgerät und iPad vergessen und noch nicht ersetzt - Halbschuhe - Kalender, 1 Notizbuch reicht - Reiseführer an Chrissi abgegeben. Mir reicht der supercoole Survivalguide :) - Roman ausgelesen und noch kein neues Buch besorgt

Als nächstes müssten meiner Gewichts-Nutzen-Analyse zufolge Kamera und iPad fliegen. Dazu konnte ich mich noch nicht durchringen.

Startgewicht am 4.3.2014: 17,5 kg Neues Gewicht am 13.3.2014: hoffentlich weniger, wird sich heute Abend vor Abflug nach Ushuaia zeigen.

Warum die ganzen Strapazen des Aussortierens? Ich muss gewappnet sein für die anstehenden Mehrtageswanderungen. Meine beiden Ziele der Reise waren ja erstens braun zu werden und zweitens möglichst viel durch die Natur zu hopsen und nicht zu kriechen. Dank meines Rückens durfte ich schon die zweistündige Busfahrt zum Arzt ans andere Ende der Stadt auf mich nehmen. Ausgestattet mit meiner Unfähigkeit, Konversationen in Spanisch zu führen, die entweder über einen Satz oder eine Bestellung im Lokal hinausgehen, habe ich lieber gleich den deutschen Orthopäden aufgesucht. Bekanntlich habe ich ja kein Vertrauen in Ärzte und erst recht nicht mehr nach meiner Norwegen-Odysee, aber mit Chrissi im Schlepptau traute ich mich dann doch und war recht froh, eine Wärmflasche verschrieben bekommen zu haben. Buenos Aires sollte ich mir dann möglichst im Liegen anschauen. Recht schwierig.

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Zum Schluss. Neues vorübergehendes Liebingsessen: Medialunas mit Jugo de Naranjas.

Written by

Franziska

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